Den passenden Techstack wählen
Development
Im ersten Beitrag des Jahres geht es um eine Frage, die bei jedem neuen Projekt aufkommt: Welche Technik nutzen wir?
(Dieser Text wurde automatisch erzeugt)
Unser Ansatz
Die Wahl eines Techstacks ist selten linear. Unsere Entwicklung verlief beispielsweise von einfachen Node.js-Skripten über Docker-Images und deren Bereitstellung als Services bis hin zu komplexeren Workflows wie n8n kombiniert mit Netlify Functions. Jede Entscheidung hing dabei von den spezifischen Anforderungen des jeweiligen Projekts ab.
Hier sind die wichtigsten Schritte, die wir bei der Auswahl eines Techstacks durchlaufen:
1. Projektanforderungen analysieren
- Was sind die Ziele des Projekts? Ist es eine Web-App, eine mobile App, ein Backend-Service oder ein spezielles Tool?
- Welche Funktionalitäten werden benötigt? Gibt es Anforderungen an Echtzeit-Funktionen, Datenbankunterstützung, APIs oder besondere Performance?
- Skalierbarkeit und Wartbarkeit: Soll die Lösung langfristig wachsen können?
2. Team-Kompetenzen berücksichtigen
- Verfügt das Team bereits über Expertise in bestimmten Technologien?
- Die Lernkurve sollte bei engen Deadlines nicht zu steil sein.
- Ist der Techstack für zukünftige Teammitglieder attraktiv?
3. Community und Ökosystem
- Gibt es eine aktive Community, die Support bietet? (z. B. Foren, Tutorials, Dokumentationen)
- Werden die Technologien regelmäßig aktualisiert und gepflegt?
- Gibt es viele Libraries oder Plugins, die Zeit sparen?
4. Performance und Skalierbarkeit
- Reichen die Performance-Features des Stacks für den geplanten Anwendungsfall aus?
- Ist die Technologie für steigende Benutzerzahlen oder Datenmengen geeignet?
5. Entwicklungs- und Betriebskosten
- Hosting: Einige Technologien benötigen teurere oder spezifische Hosting-Umgebungen.
- Entwicklung: Open-Source-Technologien sind oft günstiger, proprietäre Lösungen können Lizenzkosten verursachen.
- Zeitaufwand: Wie lange dauert es, ein Minimum Viable Product (MVP) zu entwickeln?
6. Integration mit anderen Systemen
- Funktioniert der Techstack gut mit bestehenden Tools, APIs oder Services?
- Wie flexibel ist die Technologie bei der Integration neuer Komponenten?
7. Langfristige Perspektive
- Wie stabil und nachhaltig ist die Technologie? Beispielsweise hat sich Node.js als robust etabliert, während weniger bekannte Frameworks ein Risiko darstellen können.
- Gibt es Alternativen, falls die Technologie an Popularität verliert?
8. Sicherheitsaspekte
- Werden aktuelle Sicherheitsstandards unterstützt, wie Authentifizierung und Datenverschlüsselung?
- Gibt es umfassende Dokumentationen zu Sicherheitslücken und -features?
9. Flexibilität
- Kann der Techstack leicht erweitert oder angepasst werden?
- Unterstützt er den Wechsel auf neue Plattformen, etwa von Web zu Mobile?
Tools zur Entscheidungshilfe
- Vergleichsplattformen: Websites wie StackShare bieten einen guten Überblick über Techstacks.
- Proof of Concept (PoC): Teste mit einer kleinen Anwendung, ob der Stack deinen Anforderungen genügt.
- Kollegen oder Community fragen: Hole Meinungen von Entwicklern ein, die mit der Technologie vertraut sind.
Fazit
Die Entscheidung für den richtigen Techstack kann kompliziert sein, da sie langfristige Auswirkungen auf die Wartbarkeit eines Projekts hat. Jede Entscheidung sollte projektbezogen getroffen werden, da es keine universelle Lösung gibt. Wir hoffen, unsere Anregungen helfen euch, den passenden Techstack für euer nächstes Projekt zu finden.
Falls euch dieser Beitrag gefallen hat oder ihr jemanden kennt, der gerade vor dieser Entscheidung steht, teilt ihn gerne! Wir freuen uns auf euer Feedback und sind in zwei Wochen mit neuen Themen wieder da.